Ein Verdunstungskondensator arbeitet durch die Kombination von Luftkühlung und Wasserverdunstung, um die Effizienz der Wärmeabführung zu maximieren. Sein Funktionsprinzip gliedert sich in verschiedene Phasen:
1. Eindringen von heißem Kältemittel
Kältemitteldampf mit hohem Druck und hoher Temperatur gelangt über die Auslassleitung des Kompressors in das Spulenbündel des Kondensators.
2. Zweiphasige Wärmeabweisung
Wassersprühanwendung:
Eine Pumpe sprüht kontinuierlich Wasser über die Spulenoberfläche.
Wasser überzieht die Spulen und bildet einen dünnen Film.
Luftstrom-Interaktion:
Ventilatoren ziehen/drücken Umgebungsluft durch das Nassregisterbündel.
Der Luftstrom bewirkt eine teilweise Verdunstung des Wasserfilms.
3. Thermodynamischer Kernprozess
Verdunstungskühleffekt:
Wenn Wasser verdunstet, absorbiert es latente Wärme vom Kältemittel in den Spulen.
Sinnvolle Wärmeübertragung:
Nicht verdampftes Wasser und Luft transportieren sensible Wärme von der Spulenoberfläche.
Ergebnis:
Kältemittel kondensiert schneller und bei niedrigeren Temperaturen zu Flüssigkeit als luftgekühlte Systeme.
4. Wärmeableitung und -rückführung
Verdampfter Wasserdampf:
Mit der Abluft in die Atmosphäre abgegeben.
Nicht verdunstetes Wasser:
Lässt zur Rezirkulation in einen Auffangbehälter ab.
Wärmeableitung:
Spürbare Wärme aus der Luft, latente Wärme aus der Verdunstung = gesamte abgegebene Wärme.
5. Kritisches Systemmanagement
Wasserschutz:
Zusatzwasser ersetzt verdunstete Verluste.
Entlüftungsventile lassen mineralhaltiges Wasser ab, um Kalkablagerungen vorzubeugen.
Kalkprävention:
Die Wasseraufbereitung (Enthärtung/Chemikalien) verhindert Ablagerungen auf den Spulen.
Frostschutz:
Glykolzusätze oder Entwässerungsprotokolle verhindern Eisschäden in kalten Klimazonen.


