Nachfolgend finden Sie eine technische Aufschlüsselung der Vorgehensweise Verdunstungskondensatoren Arbeit:
■Kernarbeitsprinzip
Verdunstungskondensatoren geben Wärme ab, indem sie Luftkühlung mit Wasserverdunstung kombinieren. Im Gegensatz zu Standardkondensatoren, die ausschließlich auf der sensiblen Wärmeübertragung basieren, nutzen sie die Absorption latenter Wärme während der Wasserverdampfung.
■Schritt-für-Schritt-Bedienung
▸Heißer Kältemitteleintritt
Heißer Hochdruckdampf aus dem Kompressor gelangt in die Rohrschlange des Kondensators.
▸Wassersprühanwendung
Eine Pumpe sprüht kontinuierlich Wasser über die Außenseite der Kältemittelschlangen.
Wasser überzieht die Rohroberflächen und bildet einen dünnen Film.
▸Erzwungene Luftstrominteraktion
Ventilatoren saugen Umgebungsluft durch das Nassregisterbündel.
Der Luftstrom beschleunigt die Verdunstung des Wasserfilms auf den Spulen.
▸Dualer Wärmeübertragungsmechanismus
Latente Wärmeaufnahme: Energie aus dem Kältemitteldampf wird auf Wasser übertragen und führt zu Verdunstung.
Sinnvolle Wärmeübertragung: Der Luftstrom transportiert die Restwärme von Kältemittel und unverdampftem Wasser ab.
▸Kältemittelkondensation
Durch Wärmeverlust kondensiert der Kältemitteldampf im Inneren der Rohrschlangen zu einer Hochdruckflüssigkeit.
▸Wasser- und Wärmeverteilung
Verdunstetes Wasser gelangt als Dampf in die Abluft.
Nicht verdampftes Wasser sammelt sich in einem Sumpf zur Rezirkulation.
■Wichtige Systemkomponenten
Spulenbündel: Kältemittelhaltige Rohre (Kupfer/Edelstahl).
Wasserverteilungssystem: Sprühdüsen, Pumpen und Sumpftank.
Ventilatoren: Saugzug (oben montiert) oder Zwangszug (seitlich montiert).
Tropfenabscheider: Verhindern, dass Wassertropfen mit der Abluft entweichen.
■Kritische Effizienzfaktoren
▸Abhängigkeit von der Feuchtkugeltemperatur
Die Verflüssigungstemperatur nähert sich der Umgebungs-Feuchtkugeltemperatur (nicht der Trockenkugeltemperatur) an und ermöglicht so einen niedrigeren Kopfdruck als bei luftgekühlten Geräten.
▸Wasserqualitätsmanagement
Ablagerungen durch hartes Wasser verringern die Wärmeübertragung – erfordern eine chemische Behandlung/Enthärtung.
Entlüftungsventile steuern die Mineralstoffkonzentration.
▸Frostschutz
Glykolzusätze oder Entwässerungssysteme verhindern winterliche Eisschäden.
■Reale Fehlermodi
▸Vernachlässigte Wartungsfolgen
Verstopfte Düsen → Ungleichmäßige Wasserverteilung → Trockene Stellen → Überhitzung des Kältemittels.
Ablagerungen → Isolierte Schläuche → 30 % Effizienzverlust.
Legionellenwachstum in unbehandelten Wassersümpfen.
▸Luftstrombeschränkungen
Staub/Ablagerungen blockieren Spulen oder Lüfterblätter → Reduzierte Verdunstung → Kompressor überlastet.
▸Warum dies kein „Verdampfer“ ist
Verdampfer absorbieren Wärme (z. B. Innen-Wechselstromspule).
Verdunstungskondensatoren geben Wärme ab (Außenfunktion).


